Für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen
Die Industrie 4.0-Technologien verändern die Arbeitswelt drastisch. Für die WfbM (Werkstätten für behinderte Menschen), die eng mit der Industrie zusammenarbeiten, ist diese Situation eine große Herausforderung. Sie bedeutet aber auch eine Chance.
██ Heike Strototte, Geschäftsfeldleiterin Arbeit & Qualifizierung der Recklinghäuser Werkstätten gGmbH:
„Wir sehen die Digitalisierung als Chance und möchten diese nutzen. Deshalb nehmen wir an einem Projekt teil, in dem Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam mit uns die Möglichkeiten der technologischen Entwicklung ausloten. Ziel des Projekts ist es, Mitarbeitende mit geistigen Beeinträchtigungen durch die Entwicklung innovativer digitaler Assistenzsysteme zu unterstützen, in Werkstätten und Betrieben ihre Arbeitsplätze zu gestalten und auszubauen.“
Die drei Phasen des Forschungsprojektes:
In der empirischen Bedarfs- und Umfeldanalyse wird untersucht, welche Assistenzsysteme verfügbar sind (Typen von Systemen, Anbieter etc.) bzw. welche Bedarfe in den WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) vorhanden sind.
In der Erprobungsphase werden ausgesuchte Systeme für Arbeitsschritte mit Beschäftigten getestet.
Zu beantwortende Fragen sind u. a.:
○ Können Assistenzsysteme Arbeitsanleitungen und Schulungen / Trainings verständlicher und
○ effizienter machen?
○ Können komplexe Arbeitsprozesse vereinfacht werden?
○ Wird es einfacher, Arbeitsabläufe zu planen?
○ Kann die Intensität zwischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung und den Partnerunternehmen
○ qualitativ und quantitativ erhöht werden?
In der Transferphase werden die Forschungsergebnisse mit Hilfe von Multiplikatoren (Verbände, Kammern etc.) in Wirtschaft und Wissenschaft verbreitet. Die HUB-Funktion sichert sowohl regional als auch überregional einen systematischen und langfristigen Erfahrungsaustausch.
Im Rahmen des Projekts RegHUB-S3 werden Assistenzsysteme in der Waltroper Werkstatt der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen getestet. Testleiter ist Jörg Bäumer, Abteilungsleiter in Waltrop.
██ In den acht Videos unten berichtet er über die bisherigen Ergebnisse.
Im ersten Video wird die Situation zusammengefasst, in den folgenden zwei wird über zwei unterschiedliche Pick-to-Light-Systeme berichtet.
Danach folgen zwei Videos mit Tablet-Anwendungen, gefolgt von zwei mit Anwendungen verschiedener AR-Datenbrillen. Das letzte Video zeigt drei unterschiedliche Bedienungshilfen für die Nutzung eines Konfektomats: VR-Datenbrille bzw. zwei Handy-Applikationen.
██ Übrigens: Wir sind immer an Partnern interessiert – Unternehmen und Werkstätten.
Falls Sie Interesse an einer Mitwirkung haben oder weitere Informationen wünschen, nehmen Sie bitte
Kontakt mit Herrn Bo Bäckström auf: ► baeckstroem@gbb-gruppe.de
Zwischenresümee
Modulares
Pick to Light System
Kompaktes
Pick to Light System
EJO App
AR Tablet Anwendung
Binoculare AR Brille
Monoculare AR Brille
VR, AR und MR Anwendung
Horizontaler Großbildschirm als Arbeitsfläche
AR-Datenbrille
in der Kommissionierung
Weitere Videos
zum Thema Assistenzsysteme
finden Sie unter „Praxisbeispiele“ bei:
██ Dafür werden Partner benötigt - Unternehmen und Werkstätten.
Herr Bo Bäckström wird Sie darüber gerne ausführlich informieren ► baeckstroem@gbb-gruppe.de